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Schauen Sie sich in ruhig ein wenig um. In diesem Chor passiert so einiges.
Wir haben einen neuen Chorleiter!
Mit dem Adventskonzert am 15. Dezember in der Pallottikirche Vallendar verabschiedete sich der künstlerische Leiter Burkhard A. Schmitt vom KonzertChor. Zur Aufführung wurde das Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saens und das Magnificat von Vivaldi gebracht.
Das Adventskonzert war ein würdiger Abschluss und ein großes Dankeschön an einen Dirigenten, der den KonzertChor Wirges durch seine Leitung seit 1993 zu dem gemacht hat, was er heute ist: ein Konzertchor, der für ein besonderes Repertoire steht und dabei seine Freude für die Musik stets mit seinen Zuhörerinnen und Zuhörern teilt.
Als neuen künstlerischen Leiter konnten wir Christoph Rethmeier gewinnen, der seit 1996 als Dekanatskantor im Evangelischen Dekanat Westerwald tätig ist.
Der KonzertChor Wirges öffnete am 17.09.23 seine Tore und lud zu einer Werkstattprobe nach Heiligenroth in die Vogelsanghalle ein.
Der KonzertChor Wirges lud Interessierte zur Werkstattprobe ein
Auf Tuchfühlung mit Fauré Im Zentrum dieser besonderen Chorprobe stand das Requiem op. 48 von Gabriel Fauré, das im November in der Pfarrkirche St. Markus in Ransbach-Baumbach vom KonzertChor Wirges zur Aufführung gebracht wurde.
Mit dieser für den Chor ungewöhnlichen Aktion brachten die Sängerinnen und Sänger allen Interessierten und Konzertbesuchern dieses zentrale Werk näher.
Bei der Werkseinführung erfuhren die Besucher, was das Requiem von Fauré zu einem besonderen Werk macht und es gab für alle die Möglichkeit (unter anderem bei einer intensiven Einsingprobe), sich aktiv einzubringen und mitzusingen. Zum Abschluss der Werkstattprobe fand ein reger Gedankenaustausch bei Kaffee und Kuchen statt.
Die offene Probe fand im Rahmen des Projektes „Kleine Schritte – große Wirkung“ des Verbands Deutscher KonzertChöre (VDKC) statt, mit dem der Chor sich für die Zukunft rüsten möchte, denn die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie hat in der Chorlandschaft deutliche Spuren hinterlassen.
Der VDKC hat uns bei dieser Probe begleitet und untersützt und berichtet auf seiner Webseite über das Projekt Drei VDKC-Chöre aus dem ländlichen Raum geben musikalischen Einblick in ihre Arbeit.
Hamm – Das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach gehört für viele Menschen untrennbar zur Einstimmung auf das Christfest. Wie sehr sie es vermisst haben, war am Samstag deutlich zu spüren in der mit Tannenbaum, Krippe und Herrnhuter Stern geschmückten Pauluskirche. Fast 400 Zuhörer in der nahezu ausverkauften Kirche lauschten gebannt und ergriffen den altvertrauten Klängen der Kantaten eins, drei, fünf und sechs. Und nicht wenige hätten am liebsten selbst mit den Sängern des Konzertchors des Städtischen Musikvereins sowie den Mitgliedern der Konzertchöre aus Lippstadt und Wirges sowie des Philharmonischen Chors Siegen mit eingestimmt, als die Pauken den berühmten Eingangschor „Jauchzet, frohlocket“ einläuteten.
Dass das Konzert überhaupt stattfinden konnte, war jedoch alles andere als selbstverständlich: Denn sowohl Lothar Mayer, Leiter des Hammer Konzertchors, als auch Burkhard Schmitt, Leiter des Konzertchors Lippstadt, fielen wegen eines gebrochenen Fußes beziehungsweise Corona als Dirigenten aus, berichtete Ingrid Langer, Vorsitzende des Hammer Chors. Mit Fabian Enders aus Leipzig wurde kurzfristig Ersatz gefunden.
Wobei er weit mehr als ein Ersatzmann war: Enders, der nur eine Probe mit den 104 Sängern hatte, führte sie, die vier Solisten und die Musiker des Orchesterzentrums NRW mit sicherem Dirigat und klar erkennbarer Handschrift durch das Stück und die nicht einfachen Klangverhältnisse in der Pauluskirche. So ließ er vor allem die Eingangchöre der vier Kantaten in schnellem Tempo singen, trotzdem verschwamm wegen des Nachhalls mitunter manches Wort. Ganz anders bei den Chorälen: Hier ließ Enders den Sängern mit kunstvoll gesetzten Pausen und sauberer Dynamik viel Zeit für die Ausgestaltung des Textes.
Bei den Solisten ragte der gebürtige Hammer Lars Conrad als Bass mit stimmlichem Wohlklang heraus, auch Tenor Fabian Kelly überzeugte als Evangelist und Überbringer der altbekannten Weihnachtsgeschichte. Altistin Ileana Mateescu glänzte bei der Arie „Bereite dich, Zion“ und Meike Leluschko beim Sopran-Bravourstück „Nur ein Wink von seinen Händen“.
Die Zuhörer dankten allen Beteiligten mit langen stehenden Ovationen.
Quellenangabe: Holger Krah, Westfälischer Anzeiger Hamm vom 13.12.2022, Seite 12
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